Textilindustrie begrüßt Initiativen zur Senkung der Belastungen durch die Energiewende

28.06.2017

Die deutsche Textilindustrie begrüßt die aktuell vor allem aus den Ländern kommenden Vorschläge, die Energiewende kostengünstiger zu gestalten und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern. Insbesondere der Vorschlag, die Kosten der Energiewende aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren, trifft genau das, was die Textilindustrie und andere mittelständische Industriebranchen schon seit Jahren fordern. Allein durch den Wegfall der EEG-Umlage könnte die Wirtschaft jährlich um deutlich mehr als 10 Milliarden Euro entlastet werden. "Die Energiewende und der Klimaschutz sind und bleiben richtig und wichtig. Das energiepolitische Zieldreieck umfasst aber auch die Wirtschaftlichkeit und die Versorgungssicherheit. Diese beiden Seiten des Dreiecks haben wir in den vergangenen Jahren in Deutschland zugunsten des Klimaschutzes völlig aus dem Blick verloren. Wir begrüßen es daher sehr, dass die Politik jetzt immer stärker erkennt, dass wir auch in Zukunft eine starke Wirtschaft brauchen, die mit wettbewerbsfähigen Strompreisen und einer sicheren Stromversorgung zu unserem Wohlstand beiträgt. Das energiepolitische Zieldreieck muss jetzt endlich wieder in die richtige Balance gebracht werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands textil+mode, Dr. Uwe Mazura.